Das Leben selbst schwer gemacht

SC Eintracht Heessen 2 vs TuS Westfalia Kamen 2 = 38:27 (18:11)

Am Sonntagnachmittag stand das Topspiel in Heessen an.  Man wusste, wie wichtig dieses Spiel ist, allein für die Tabellensituation. Am Anfang war alles gut, man ließ in der Abwehr wenig zu und vorne konnte man nach vier Minuten den ersten Treffer erzielen. Bis zum 10:8 für Heessen in der 17. Minute war die Welt noch in Ordnung, doch dann schwächte man sich durch unnötige Zeitstrafen (Fouls und Meckern) selbst und verlor so den Faden.  Heessen zog auf 15:8 davon, zur Halbzeit lag man bereits mit 7 Toren zurück (18:11).

In der Kabine schworen sich alle darauf ein, sich zu steigern. Das Ziel war auf keinen Fall einzubrechen und vorallem die Bezirksligaspieler von Heessen, die freigespielt waren und in der Zweiten aushalfen, besser in den Griff zu kriegen. Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs konnte man dies umsetzen (24:17, 41.), doch dann brach man komplett zusammen und Heessen konnte viele Fehler der Kamener in einfache Tore umwandeln. Endstand: 38:27

Am Ende kann man sich fragen, ob es fair ist, das man Spieler einsetzt die 4 Klassen höher spielen, aber man muss eher auf sich selbst gucken. Zu schnelle Torabschlüsse, einfache Ballverluste, keine gute Abwehrarbeit und die bereits erwähnten unnötigen Zeitstrafen führten zu der völlig verdienten Niederlage. Die Mannschaft muss das Spiel schnell abhacken und die nächsten Spiele positiv für sich entscheiden, wenn man die Playoffs erreichen will. Mit so einer Leistung darf man auf jeden Fall nicht mehr auftreten.

TuS: Hantke (1.Hz) Müller (30-45), Schultze (45-60); von Voss, Juszczak, Holzbrink, Jäger, Lemke, Nguyen, Pistoor, Pohl, Winkler, Haghighi, Kiwitz

Text: Manu Hantke