Hinten hui, vorne pfui

SuS Oberaden 3 – 1.Männer (16:11) 26:22

Am vergangenen Samstag ging es für die Westfalia zum Auswärtsspiel nach Oberaden. Trainer Tobias Liedschulte musste im Vergleich zum Spiel gegen Dolberg auf 6 Akteure, teilweise kurzfristig wegen Erkrankung und Arbeit, verzichten.
Glücklicherweise konnte der Kader zumindest teilweise mit Spielern aus der A-Jugend aufgefüllt werden.

Die Westfalia hatte sich vorgenommen die Personellen Probleme auszublenden und dem Gastgeber einen guten Kampf zu bieten. Bis zum 4:4 (8. Minute) war das Spiel zunächst ausgeglichen. Dann machten die Westfalia-Mannen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zu viele Fehler und gestatteten Oberaden so einen 4:0 Lauf zum 8:4 (14.). Diesem Vier-Tore-Rückstand lief man bis zur Pause hinterher. Halbzeit: 15:11

In der Halbzeit schwor man sich darauf ein nochmal alles in die Wagschale zu werfen. Und das tat man dann zunächst auch. Die Westfalia kam super aus der Partie. Aus einer sicheren 5:1 Deckung heraus, agierten sie nun auch entschlossener im Angriff und kamen so zum verdienten 16:16 Ausgleich in der 41.Minute. Fortan war es ein enges Spiel indem beide Mannschaften in der Defensive überzeugten aber im Angriff zu überhastet abschlossen bzw. sich zu ineffektiv in der Chancenauswertung zeigten. Auf Westfalia Seite blieb man oft im Block hängen oder scheiterte frei stehend am Oberadener Keeper Lipinski. Auf der anderen Seite zeigte Westfalia Keeper Korte ebenfalls eine sehr gute Partie und war Garant dafür, dass sein Team im Spiel blieb. Kurzum: Man machte sich im Angriff vieles kaputt, was man sich in der Abwehr aufgebaut hatte. Nichtsdestotrotz blieb die Westfalia bis zum 21:19 (52.) in Schlagdistanz. Dann aber setze sich Oberaden ab, da sie weniger Fehler im Angriff machten. So ging das Spiel am Ende verdient mit 26:22 an Oberaden.

Moral und Kampfgeist der Westfalia stimmten. Auch die Defensive inkl. Torwart wusste zu überzeugen. Schließlich hielt man Oberaden in Halbzeit zwei bei 10 Toren. Allerdings war spielerisch viel Stückwerk. Das kan zum Teil natürlich durch die fehlenden Alternativen erklärt werden, soll aber nicht ausschließlich als Entschuldigung gelten.

Auch wenn es schwerfällt muss die Westfalia das Spiel abhaken und weiter an sich arbeiten um in den nächsten Spielen wieder besser zu agieren. Nächster Gegner der Westfalia ist die Eintracht aus Heessen. Gespielt wird am 27.10. um 18 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle.

Der Kader: Korte (TW), Müller (TW, n.e.); Sudhaus, Lehnen (7), Garand, Steinhüser (4/3), Wunder, Bülte (2), Papenberg (4), Witt (2), Dreischhoff, Penning (2)

 

Bilder vom Spiel wie immer von A. Korte.